1921-1930, Gruen Cartouche

Die Gruen Cartouche, kam erstmals 1921 auf den Markt und war die erste Uhr von Gruen mit einem Formuhrwerk, das speziell als Armbanduhr konzipiert wurde. Das rechteckige Uhrwerk passte sich nahtlos in die rechteckigen Uhrgehäuse ein, die als „logische Weiterentwicklung der Armbanduhr“ angesehen wurden. Davor waren Armbanduhren zumeist rund und liefen mit kleinen runden Taschenuhr- oder Pendantuhrwerken. Die Baureihe war so erfolgreich, dass Gruen im Laufe der Jahre über 500 verschiedene Modelle auf den Markt brachte. Die Uhren besaßen zumeist seidene Uhrbänder, die erst ab den 1930er Jahren zunehmend durch Metalluhrbänder ersetzt wurden.[1] Die Gruen Cartouche war eine reine Damenuhr, was als Indiz dafür gesehen werden kann, dass auch Anfang der 1920er Jahre Armbanduhren bei Herren noch nicht so populär waren. Erst 1925 kam dann mit der Gruen Quadron eine Uhr mit Formuhrwerk als männliches Pendant zur Gruen Cartouche auf den Markt. Die Gruen Cartouche findet sich mit folgenden Uhrwerken: 106, 107, 153, 155, 833, 835 und 835SS.

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[1] Schliesser, Paul: 1921: The Cartouche „the logical wrist watch shape“, http://www.pixelp.com/gruen/1921.html, 30.11.2015

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